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Team Triathlon

Cross-Triathlon in Zittau 2019

28. August 2019
Cross-Triathlon in Zittau 2019
Drei Aktive des SC Altenrheine, drei sehr gute Platzierungen bei der Deutschen Meisterschaft im Cross-Triathlon. Bei dieser ungewöhnlichen Variante des Triathlon sticht der dritten Platz von Marietheres Rudolph-Meier heraus. Komplettiert wurde dieses hervorragende Ergebnis durch die jeweils sehr guten sechsten Plätze von Michael Brüning und Nils Deppen in ihren Alternsklassen.
Was im Jahr 2000 mit einer Wette begann, präsentiert sich heute als Cross-Triathlon-Wettkampf von internationalem Rang. Seit 2004 ist der Wettkampf in Zittau, eine Stadt im äußersten Südosten Sachsens im Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechien, einer der bekanntesten und anspruchsvollsten Cross-Triathlon Deutschlands, mit inzwischen ca.1.500 Startern aus der ganzen Welt. Eigentlich sieht es von den Zahlen aus wie ein olympischer Triathlon. Es müssen 1500 Meter im Olbersdorfer See geschwommen werden, danach 37 Kilometer mit dem Rad gefahren und abschließend 10000 Meter per Pedes zurückgelegt werden. Bei einem Cross-Triathlon unterscheiden sich aber die letzten beiden Disziplinen, und in Zittau ganz besonders, sehr deutlich von einem normalen Triathlon. Die 37 Kilometer werden mit den MTB gefahren. Die Radstrecke nimmt jeden Anstieg und jede rasante Abfahrt mit. Die Anstiege summieren zu über 1000 Höhenmetern. Auch die zehn Laufkilometer sind eine schwere Crossstrecke, die am Ende des Wettkampfes noch einmal die volle Konzentration und Kondition von den Athleten fordert. Die Wettkampfzeit ist fast doppelt s lang wie bei einem Triathlon auf der Straße.

Cross Triathlon Zittau 3 kMichael Brüning entstieg als Erster des SCA-Trios nach 30 Minuten dem See. Dicht gefolgt von Marietheres Rudolph-Meier. Nils Deppen, der auf dem Rad etliche Wettkampferfahrung hat, aber in Zittau erst seinen zweiten Triathlon bestritt, hatte nach 33 Minuten wieder festen Boden unter den Füßen. Da der See sehr warm war, durfte der Neopren nicht getragen werden. Mit leicht kalten Muskeln ging es in die zweite Disziplin. Der Cross-Triathlon beginnt eigentlich erst mit der zweiten Disziplin so richtig. Nach drei Kilometern begann der erste Anstieg. Dreizehn Kilometer mit 550 Höhenmetern führten hinauf zum Hochwaldgipfel. Schiebepassagen mit eingebaut. Hoch in den Zittauer Bergen ging es weiter auf sehr anspruchsvollen Trails, die den Bikern alles abverlangten. Mit der äußerst anspruchsvollen Mountainbikestrecke kam Michael Brüning am besten zurecht. Nach sehr guten 2:07 Stunden stellte er sein MTB wieder in der Wechselzone ab und stieg in die Laufschuhe. Der versierte Läufer zeigte hier sein ganzes Können. Mit der zweitschnellsten Laufzeit in seiner Altersklasse von 49 Minuten lief er bis auf den sechsten Rang in der AK 50 vor. Nach 3:30:27 Stunden überquerte er die Ziellinie. „Echt harte Radstrecke, mit technisch hohen Ansprüchen für die Fahrer“ zeigte sich Radsportler Nils Deppen bei seinem zweiten Triathlon beeindruckt von dem Mittelstück des Triathlon. Für den Sportler des SC Altenrheine blieben die Uhren nach 3:53:45 Stunden stehen. Damit belegte er in der AK 25 den sechsten Platz.

Marietheres Rudolph-Meier hat viel Erfahrung mit langen Triathlonwettkämpfen, aber der Cross Triathlon in Zittau war für sie auch eine neue und sehr herausfordernde Erfahrung. Beim Schwimmen war sie noch etwas unterkühlt und benötigte einige Anstiege um richtig warm zu werden. Doch dann lief der „Diesel“ und sie erkämpfte sich beim Rad fahren einen Platz unter den besten drei der AK 50. Auch bei dem schweren Crosslauf verteidigte die Alternheinerin diesen Platz und finishte nach 4:39:38 Stunden überglücklich mit dem Bronzerang in der Wertung der Deutschen Meisterschaft.

Name

Platz-AK

Schwimmen

Rad

Laufen

Endzeit

Marietheres Rudolph-Meier

3. AK 50

31:02

2:54:49

1:09:45

4:39:38

Michael Brüning

6. AK 50

30:12

2:07:41

49:38

3:30:27

Nils Deppen

6. AK 25

33:31

2:16:58

1:00:10

3:53:45



Alle drei waren sich sicher, ein super anspruchsvoller Wettkampf der nach Wiederholung schreit, besonders, wenn man das tolle Ambiente rund um die Veranstaltung mit berücksichtigt.